In seiner detaillierten Biographie zeichnet Frank Jehle den theologischen Werdegang des bekannten Schweizer Theologen Emil Brunner vom Studium über das Pfarramt bis zur Professur in Zürich und zu den Gastprofessuren am Princeton Theological Seminary und an der International Christian University in Tokio nach. Frank Jehle gelingt es zu zeigen, wie Brunners beeindruckendes und produktives theologisches Denken in seiner Existenz und in seiner Zeit verankert war, und wie und dass es ihn umgekehrt in seinem Lebensvollzug und in seiner Zeitgenossenschaft bestimmte.
2006,
637 Seiten,
15.0 x 22.5 cm,
Hardcover
mit zahlreichen s/w-Fotos
«Kirche – Weg zu Christus oder Christus im Weg?», so heisst der Titel der ersten von Albert Gassers «Kleinen Kirchengeschichten». Der Churer Grandseigneur der Kirchengeschichte sinniert in kurzen Essays mit Humor über wichtige Momente im Lauf des Christentums nach und spannt so den Bogen von der Schlacht bei Kappel über die Unfehlbarkeit des Papstes bis zum II. Vatikanischen Konzil.
Der Theologe Adolf Keller war einer der Pioniere der ökumenischen Bewegung. Sein soziales Engagement führte ihn von der Schweiz nach Ägypten, Schottland, in die USA, den Vorderen Orient, nach Russland, China und wieder zurück nach Europa. Als Reisender zwischen den Welten und Religionen verband er die verschiedenen Einflüsse und machte sie wechselseitig fruchtbar füreinander. So ist die Biografie Adolf Kellers zugleich ein faszinierendes Dokument Schweizer Geschichte, internationaler Beziehungen wie der ökumenischen Bewegung.
2008,
588 Seiten,
15.0 x 22.5 cm,
Leinen mit SU
mit zahlr. Abbildungen
Alexander Schweizer war einer der begabtesten Schüler Schleiermachers und eine der wichtigen Persönlichkeiten in der Zeit der Richtungskämpfe im schweizerischen Protestantismus. Sein Name ist in vielfältiger Weise mit der Universität, dem Staat und der Kirche des Kantons Zürich verbunden. Davon zeugen die Vorträge, die zu seinem Gedenken im Rahmen einer Ringvorlesung der Theologischen Fakultät der Universität Zürich gehalten wurden.
Vor knapp 40 Jahren erschien das Buch «Die evangelische Pfarrerschaft des Kantons St. Gallen», das den Zeitraum von der Reformation bis ins Jahr 1970 umfasst; es verzeichnet die sankt-gallischen Pfarrerinnen und Pfarrer mit ihren Kurzbiografien.
Nach Jahrzehnten der gedachten Bekenntnisfreiheit und der gelebten Bekenntnislosigkeit bietet das Calvinjahr 2009 die Gelegenheit, sich Gedanken über das Bekenntnis zu machen. Das vorliegende Werkbuch besteht aus einem Korpus von 21 Bekenntnissen ...
2. Aufl.
2011,
172 Seiten,
21.0 x 29.7 cm,
Paperback
Eberhard Jüngel gehört zu den bekanntesten deutschen Theologen der Gegenwart. Er betreibt Theologie mit Leidenschaft und ist ein absoluter Verfechter der hohen Kunst des Unterscheidens. Seine Denkschärfe kommt im Gespräch mit dem Systematikprofessor Fulvio Ferrario auf beeindruckende Weise zum Ausdruck. Zur Sprache kommen seine wichtigsten Werke ebenso wie seine Jugend oder das politische Klima der Nachkriegszeit. Ein erhellendes Buch und eine unterhalsame Einführung in Jüngels Leben und Werk.
Stehen Priestermangel und abnehmende Kirchlichkeit in einem Zusammenhang? Ist der Zölibat an der Misere schuld? Oder verlagern sich die kirchlichen Berufungen immer mehr hin auf Tätigkeiten von «Laientheologen»? Ein hilfreicher Zugang zu den vielen Facetten, die der trocken-analytische Begriff Priestermangel beinhalten kann.
Friedrich Schleiermacher hat seine Reden 1799, 1806 und 1821 in drei stark voneinander abweichenden Auflagen publiziert. Diese Studienausgabe ermöglicht eine vergleichende, synoptische Lektüre aller drei Auflagen – ein faszinierendes Dokument der theologischen und philosophischen Entwicklung Schleiermachers.
Synodale Prozesse leben vom Zusammenwirken vieler. Doch können die Ergebnisse nur fruchtbar werden, wenn das Zusammenwirken über die eigentliche Synode hinaus weitergeht. Albert Gasser zeigt, wie dies gelungen ist, aber auch dass der vor vierzig Jahren eingeschlagene Weg oft neu gesucht und ständig weiterverfolgt werden muss.
Schweizerische reformierte Theologie im 20. Jahrhundert
Hermann Kutter, Leonard Ragaz, Karl Barth und Emil Brunner – sie haben den grundlegenden Umbruch angestossen, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts von der schweizerischerischen Theologie ausging, waren darin aber keineswegs allein. Christian Zangger stellt sie und ihr theologisches Umfeld in kurzen Porträts vor und entwirft ein anschauliches Bild dieser kirchlichen und theologischen Erneuerung.