Der Kommentar legt Micha als dramatischen Text aus und erschliesst dadurch die lebhaften Reden und eindringlichen Bilder so, dass das «Micha-Drama» in der Vorstellung gleichsam selbst inszeniert werden kann.
Der erste Akt (Mi 1,2-5,14) ist als ...
Diese Deutung der alttestamentlichen Liebesdichtung achtet sorgfältig auf die Sinnstruktur jedes Gedichts. Der Autor beleuchtet die ägyptischen und vorderasiatischen Wurzeln der Symbole, wobei er auch die Zeugnisse der altorientalischen Bildkunst mitberücksichtigt. Das Abbildungsmaterial (168 Illustrationen) allein schon «hebt diesen Kommentar aus allem Bisherigen heraus und verbürgt ihm auch eine lang dauernde Aktualität.» (Theologische Revue 4/1990)
Der Verfasser untersucht auch die Umwelt und das Denken zur Zeit des Danielbuches. Der Kommentar wird dem Fachtheologen Respekt abnötigen, den interessierten Laien gut informieren.
Der Autor zeichnet die Konturen dieser dramatischen Novelle und ihrer Hauptpersonen in einer sorgfältigen Auslegung, die sich nicht scheut, bestimmte Linien bis zur Gegenwart auszuziehen.
Das Buch der Sprüche enthält fein geformtes Weisheitsgut von bleibender Aktualität. "Dies ist ein hilfreicher Kommentar, der einer breiten Leserschicht Dienste tun wird." (The Catholic Biblical Quarterly 56/1994)
Das biblische Buch Kohlet (oder «Prediger») übt seit jeher eine spezielle Faszination aus. Annette Schellenberg gelingt es, in ihrem Kommentar genau diese Faszination mit dem Leser und der Leserin zu teilen.
Mit dem neusten Band der Zürcher Bibelkommentare zum Buch Richter schliesst Ernst Axel Knauf an seinen Josua-Kommenar an und richtet den Fokus darauf, wie das Buch im schon bestehenden literarischen Kontext in der Zeit des Zweiten Tempels seine kanonische Gestalt erhielt.
Martin Roses zwei Bände zum 5. Buch Mose sind äusserst gelungen. Was als trockenes gesetzliches Material aus einer längst vergangenen Welt abgehandelt werden könnte, gewinnt auf dem Hintergrund der altorientalischen, vor allem der mesopotamischen Gesetzeskultur und der bis heute gebliebenen zwischenmenschlichen Probleme eine Dimension von Gültigkeit, die spontan anspricht.
Dieses Werk ist keineswegs nur eine Paraphrase zu einem gegebenen biblischen Text, sondern exegetisch begründetes Nachsprechen von theologischen Aussagen über Ereignisse der Geschichte Israels.