Erlösung – was bedeutet das eigentlich? Albert Mantel beleuchtet die Soteriologie, die Lehre von der Erlösung und Befreiung, aus einer von der Erfahrung geschärften Position und analysiert die Frage nach der kirchlichen Praxis im Zusammenhang mit dem Sakrament der Versöhnung.
2011,
111 Seiten,
11.7 x 17.0 cm,
Paperback
mit 5 Farbtafeln
Zur aktuellen Debatte um gesellschaftliche Präsenz und politische Aufgaben des evangelischen Christentums
Das Christentum ist schon von seinen Anfängen her keine Religion der Innerlichkeit, sondern eine Religion der Weltgestaltung. Öffentlicher Protestantismus steht für ein gesellschaftliches Zusammenleben aus dem Geist des evangelischen Christentums, das sich an politischen Debatten kritisch und konstruktiv beteiligt.
Der Islam ist keineswegs eine «bilderlose» Kultur – wie oft unterstellt wird. Im Gegenteil: Das Wechselspiel von Sehen, Inszenieren und Verbergen im islamisch geprägten Kulturraum lässt Rückschlüsse auf theologische Diskurse um das Gottesbild wie auch auf alltägliche Rituale und Regelwerke zu und ermöglicht so einen vertieften Zugang zur islamisch geprägten Bilderwelt.
Unser Verständnis von Welt und Mensch wurde im 19. und 20. Jahrhundert tiefgreifend verändert. Die im antiken Weltverständnis verharrende traditionelle Kirchensprache hat dadurch ihre einstige Plausibilität weitgehend verloren. Helmut Fischer ...
Grunddimensionen einer praktisch-theologischen Kirchentheorie
Ihrer Geschichte und ihrem Selbstverständnis nach kann die protestantische Kirche nur in öffentlichem Sinn gedacht werden. Dennoch stellt sich in der gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation die Frage nach ihrer Artikulationskraft und Deutungsmacht in neuer Weise. Wie kann der öffentliche Gestaltungsauftrag der protestantischen Kirche theologisch inmitten der pluralen Verhältnisse legitimiert und auf sachgemässe Weise entfaltet werden?
In diesem Buch werden aktuelle Studien der kultur- und sozialwissenschaftlichen Jugendforschung im Kontext von Religion und Migration vorgestellt. Zum einen wird die Bedeutung religiöser Zugehörigkeiten im komplexen Identitätsmanagement von Kindern ...
Paul Vogt, Karl Barth und das Schweizerische Evangelische Hilfswerk für die Bekennende Kirche in Deutschland 1937–1947
1937 von Paul Vogt und Karl Barth auf die Beine gestellt, bot das Hilfswerk schon früh Tagungen zur Flüchtlingspolitik und reformiert-jüdische Kooperationen an. Das Buch dokumentiert die couragierte Flüchtlingshilfe des später ins HEKS überführten Hilfswerks während des Zweiten Weltkriegs.
2015,
712 Seiten,
15.0 x 22.5 cm,
Hardcover
mit zahlreichen s/w-Abbildungen
Darf ein Pfarrer nicht an Gott glauben – zumindest nicht an den personalen Gott, wie er traditionell verkündigt wird? Darf ein Pfarrer das auch sagen? Klaas Hendrikse schildert seine eigene Entwicklung vom Nichtgläubigen zum atheistischen Gemeindepfarrer. Authentisch und überzeugend legt er dar, warum er glaubt, dass Gott sich in menschlichen Beziehungen ereignet und dass «glauben» mehr mit dem Leben als mit Religion zu tun hat.
Was heisst es eigentlich, Auferstehung zu glauben? Obwohl in der heutigen Zeit alle Auferstehungsvorstellungen ihre einstige Plausibilität verloren haben, zeigt Helmut Fischer, dass unter dem traditionellen Stichwort «Auferstehung» ein Sinnbereich unseres Menschseins zur Sprache kommt, den auch säkulare Zeitgenossen nicht ausblenden sollten. Wie also kann man heute Auferstehung glauben? – Indem man das Leben aus dem Geist Jesu wagt.
Band 1: Sinusstudie
SINUS Markt- und Sozialforschung GmbH Heidelberg, Silke Borgstedt und Projektteam
Band 2: Orientierungshilfe
Roland Diethelm, Matthias Krieg, Thomas Schlag (Hg.)
Wie kann sich die Kirche in den ...
2012,
2 Bände, 326 + 202 Seiten,
21.0 x 29.7 cm,
Paperback mit Abbildungen
Engagiert, kritisch und konstruktiv – dies sind nicht nur die Eigenschaften des mündigen Christen, sondern auch die Beiträge des Buches: Engagiert um die Zukunftsfähigkeit der Pfarrgemeinden, kritisch im Blick auf Traditionen und Ansprüche an sich selbst und andere, aber in klarer Position für den konstruktiven Umgang mit dem Gestaltungs- und Entwicklungspotenzial vor Ort.
2013,
144 Seiten,
15.0 x 22.5 cm,
Paperback
mit 27 s/w-Illustrationen
Nach jahrhundertelanger, friedlicher Koexistenz machen sich Naturwissenschaften und Theologie erneut Terrain streitig. Dies zeigt das Ringen um ein umfassendes, naturalistisches Menschenbild, in das Phänomene wie Freiheit, Geist und Seele als rein ...
Entstehung und Verständnis der Lehre von der Trinität
Ein Glaube und drei Götter – wie ist das zusammenzudenken? Viele Christen wissen zwar theoretisch vom trinitarischen Gottesgedanken, für den persönlichen Glauben hat dies meist jedoch wenig Relevanz. In verständlicher Sprache gibt der Theologe Helmut Fischer einen Überblick der historischen Entwicklung des Trinitätsverständnisses bis zur heutigen Bedeutung dieses christlichen Glaubensgrundsatzes.
Klärendes für das Gespräch zwischen Glaube und Naturwissenschaft
In welcher Hinsicht sprechen die biblischen Schöpfungsgeschichten und die Naturwissenschaften von Weltwirklichkeit? Helmut Fischer stellt beide Standpunkte dar, indem er auf die «Quellentexte» (die biblischen Schöpfungstexte und die entscheidenden Schritte im Prozess der Naturerkenntnis) zurückgeht. Nüchtern weist er die Grundlagen beider Positionen auf und zeigt, wie unnötig ein verbissener Kampf ist.
Komparative Theologie ist ein neuer Ansatz in der religionstheologischen Debatte und im deutschen Sprachraum noch nahezu unbekannt. Die Beziehung zwischen dem Christentum und anderen Religionen soll dabei nicht durch formale Raster bestimmt werden, ...
Nach Jahrzehnten der gedachten Bekenntnisfreiheit und der gelebten Bekenntnislosigkeit bietet das Calvinjahr 2009 die Gelegenheit, sich Gedanken über das Bekenntnis zu machen. Das vorliegende Werkbuch besteht aus einem Korpus von 21 Bekenntnissen ...
2. Aufl.
2011,
172 Seiten,
21.0 x 29.7 cm,
Paperback
Religiöser Pluralismus birgt immer die Gefahr, dass sich Religionen – statt auszugleichen und zu integrieren – zur Sicherung ihrer eigenen Identität destruktiv auf ihre Umgebung auswirken. Der Band zeigt, dass der religiöse Frieden ein ebenso hohes Gut ist wie die Einbindung in den westeuropäisch-demokratischen Rechtsstaat.
Theologen wie Islamwissenschafter plädieren in diesem Buch eindringlich für die Fortsetzung und Vertiefung des Dialogs zwischen Christentum und Islam: Nicht nur aus tagesaktueller Notwendigkeit heraus, sondern auch als theologische Weiterentwicklung einer faktischen Koexistenz.
Warum können Katholiken und Protestanten nicht gemeinsam am Abendmahl teilnehmen? Muss das so sein, lässt sich da nichts ändern? Kurz und prägnant erklärt der Theologe Helmut Fischer, woran es liegt. Vom Mahl als Symbol der Gemeinschaft ausgehend, erläutert er die Entwicklung des Abendmahls zum Sakrament und beschreibt das gegenwärtige Abendmahlsverständnis der grossen Konfessionen.