In den 53 Predigten des Jahres 1914 zeichnet sich eine Wende in Barths politischer und theologischer Existenz ab. In der ersten Jahreshälfte sieht man ihn gleichsam an der Entfaltung eines theologischen Programms: In sechs Predigten über Römer 1,16 entwirft er eine Art «Wesen des Christentums», das sodann in einer fortlaufenden Auslegung der Passionsgeschichte nach Matthäus 6,33 ethisch zugespitzt wird. Die Predigten wirken noch heute aktuell und zeigen, daß Barths bewegtes Denken sich jeder Etikettierung von rechts wie von links entzieht.
2. Aufl.
1999,
XI/668 Seiten,
Leinen mit SU