Paulus ist kein Gründer einer neuen Religion. Er kehrt sich nicht von den Juden zu den Völkern. Sein Ziel ist die Verwandlung der Menschheit in eine »neue Schöpfung«, an der unterschiedslos alle teilhaben, die sich durch ihren Glauben an Jesus den ...
Der Kommentar legt Micha als dramatischen Text aus und erschliesst dadurch die lebhaften Reden und eindringlichen Bilder so, dass das «Micha-Drama» in der Vorstellung gleichsam selbst inszeniert werden kann.
Der erste Akt (Mi 1,2-5,14) ist als ...
Elementargrammatik zum Griechisch des Neuen Testaments
Der lebendige Geist der Griechen zeigt sich auch in ihrer Sprache, die eine grosse Formenvielfalt hervorgebracht hat und eine reiche Differenzierung in der Syntax kennt. Dies gilt auch für das Griechisch des Neuen Testaments, auch wenn hier bereits ...
Wissenschaftliche Hebraistik und Hebräisch als akademisches Unterrichtsfach haben sich in den letzten Jahren zusehends auseinanderentwickelt. Nirgendwo sonst in der Theologie ist die vielbeschworene «Einheit von Forschung und Lehre» so wenig ...
Dieser Kommentar geht streng nach der historisch-kritischen Methode vor, zeugt von breiter Literaturkenntnis und -verarbeitung. Er eignet sich gut für eine schnelle Vorbereitung auf Predigt, Unterricht und Bibelstunde.
Das Markusevangelium ist als ältestes Evangelium das Fundament dessen, was über die Jahrhunderte von Jesus von Nazaret erzählt werden konnte. Der vorliegende Kommentar enthält Grundwissen und macht gleichzeitig den aktuellen Forschungsstand zum Markusevangelium zugänglich. Es soll transparent bleiben, was in der Forschung kontrovers diskutiert wird. Die Lesenden werden ermutigt, eigene Entdeckungen zu machen.
Die zweite Fassung von Barths Römerbriefauslegung gilt nach wie vor als das theologische Buch des 20. Jahrhunderts. Ein flammendes Fanal, das Kirche und Theologie zur Sache ruft; mutig, wahrhaftig und von bestürzender Aktualität.
Dieser neue Kommentar zum Johannesevangelium sucht beides zu verbinden, kritische Einsichten und theologisches Erfassen dieses Evangeliums. Er geht von der Einsicht aus, daß im Johannesevangelium Gestalt und Verkündigung Jesu in eigenwillig neuer ...
In der Bibel erscheint er in düsteren Farben. Die Kunst zeichnet ihn als den Bösen. Über Judas scheint man sich einig zu sein. Er ist der Verräter, der Gegenspieler Jesu, der Böse schlechthin. Doch ist er das wirklich? Könnte man nicht versuchen, auch Judas zu verstehen? Dichter sind diesen Weg gegangen. In diesem Buch sind 34 Texte aus acht Jahrhunderten und 10 Sprachregionen versammelt; davon werden 19 vollständig und 15 in markanten Ausschnitten dargeboten. Beispiele aus Lyrik, Dramatik und Epik, von Frauen und Männern, von Juden und Christen, vom erklärten Atheisten bis zum frommen Schwärmer. Darunter sind Texte, die vergriffen sind, entlegen und nur schwer auffindbar. Alle sind so kommentiert, daß man gut in sie hineinfindet. Drei Grundlagenkapitel skizzieren die Figur des Judas in der Bibel, in der Literatur und in der bildenden Kunst. Vielleicht stellt sich nach der Lektüre dieses Lesebuchs und in Gesprächen darüber heraus, daß Judas für uns mehr ist als ein Verräter vor 2000 Jahren: er ist nämlich einer wie wir.
Diese Deutung der alttestamentlichen Liebesdichtung achtet sorgfältig auf die Sinnstruktur jedes Gedichts. Der Autor beleuchtet die ägyptischen und vorderasiatischen Wurzeln der Symbole, wobei er auch die Zeugnisse der altorientalischen Bildkunst mitberücksichtigt. Das Abbildungsmaterial (168 Illustrationen) allein schon «hebt diesen Kommentar aus allem Bisherigen heraus und verbürgt ihm auch eine lang dauernde Aktualität.» (Theologische Revue 4/1990)
Der Verfasser untersucht auch die Umwelt und das Denken zur Zeit des Danielbuches. Der Kommentar wird dem Fachtheologen Respekt abnötigen, den interessierten Laien gut informieren.
Es gehört zur Qualität des Kommentars, daß der Verfasser auch kritische Fragen an die Theologie des Epheserbriefes vorträgt. Erwähnenswert ist der gut ausgewählte Anhang mit Quellentexten zu religionsgeschichtlichen Problemen einzelner Textstellen.