Der Band enthält die 1959–1961 entstandenen, bisher nicht publizierten Texte Karl Barths zur «Kirchlichen Dogmatik». Von den im Kolleg vorgetragenen Teilen des geplanten Bandes IV,4 wurde seinerzeit nur § 75 als Fragment unter dem Titel «Die Taufe als Begründung des christlichen Lebens» veröffentlicht. In diesem Band der Gesamtausgabe folgen nun als Ergänzung dazu: der als Eröffnung des 17. Kapitels gedachte § 74 («Ethik als Aufgabe der Lehre von der Versöhnung») sowie drei auf die Tauflehre folgende Paragraphen, nämlich: «Die Kinder und ihr Vater» (§ 76), «Eifer um die Ehre Gottes» (§ 77) und «Der Kampf um menschliche Gerechtigkeit» (§ 78). Die Veröffentlichung dieser Fragmente ist ein wichtiger Beitrag zur Frage nach den politischen und sozialen Implikationen von Barths Theologie.
Barth hat den Bonner Studenten im Sommersemester 1946 anhand des Apostolischen Glaubensbekenntnisses einen Grundriss evangelischer Glaubenslehre geboten. Er zeigt, was ein echter Exeget aus dem Apostolikum herauszuholen vermag: nicht weniger als ...
In «energischer Kürze» legt Karl Barth sich selbst und den Zeitgenossen Rechenschaft darüber ab, was er in der evangelischen Theologie «grundsätzlich erstrebt, gelernt und vertreten» hat. Seine letzte Basler Vorlesung von 1962 bietet eine knappe ...
10. Aufl.
2020,
224 Seiten,
12.5 x 20.0 cm,
Paperback
Neben seinen dogmatischen und theologiegeschichtlichen Vorlesungen hat Karl Barth in den ersten anderthalb Jahrzehnten seiner akademischen Wirksamkeit nahezu regelmäßig auch exegetische Kollegs gehalten. Die vorliegende Auslegung des Johannes-Evangeliums gelangt bis zum Ende des achten Kapitels, nachdem sie sich zu Beginn in größter Ausführlichkeit mit dem Prolog befaßt hat.
Während in Barths Hauptwerk, der "Kirchlichen Dogmatik", auch die darin eingeschlossene Ethik Fragment geblieben ist, wird mit dieser Vorlesung aus seiner mittleren Zeit eine geschlossene Darstellung des Themas vorgelegt. Auf dem schmalen Grat zwischen abstrakter Situations- und abstrakter Prinzipienethik sich bewegend, hat sich Barth hier erstmals der heute so viel verhandelten Frage nach dem Beziehungsfeld für das sittliche Handeln gestellt. Doch tut er das in Abgrenzung gegen andere Ansätze konsequent und ausschließlich als Theologe.
Die Kirchliche Dogmatik erschien zwischen 1932 und 1967 als Hauptwerk Karl Barths. Sie war ursprünglich in 14 Bände unterteilt und umfasst 9000 Seiten. Die Originalausgabe ist in dieser Form nicht mehr erhältlich. Für die Studienausgabe wurden die ...