In sieben Kapiteln wird das erfahrene Leid zur Sprache gebracht, nach den Voraussetzungen für Missbrauch und Gewalt gefragt, die Verantwortlichkeit und die aus dem Geschehenen entstandene Verpflichtung für die Kirche reflektiert und deren künftiges Wirken im Bereich Erziehung und Fürsorge überdacht.
2013,
378 Seiten,
15.0 x 22.5 cm,
Paperback
mit zahlreichen Abbildungen
Josef Bommer war der erste Professor für Pastoraltheologie an der Universität Luzern. Inzwischen ist er 90 Jahre alt. Im vorliegenden Buch spricht er mit Anton Ladner über die Stationen seiner beruflichen und geistlichen Entwicklung. Bommers Antworten regen an, über das eigene Leben, die tiefste Hoffnung und den Glauben nachzudenken und neue Schritte zu wagen.
2. Aufl.
2014,
137 Seiten,
11.7 x 17.0 cm,
Paperback
mit zahlreichen Abbildungen
Die Feministische Theologie mag an Universitäten des deutschen Sprachraums noch wenig vertreten sein; dennoch hat sie die intellektuellen Felder neu abgesteckt, in der sich die Theologie bewegt. Dabei hat die feministisch-theologische Zeitschrift FAMA, die ihr 30-jähriges Jubiläum feiert, eine nachdenkliche Linie gepflegt und gerade so Anregungen zur Debatte eingebracht. Der Sammelband bietet in 52 Beiträgen ein breites Spektrum an Themen, von der Kreuzestheologie bis zur Erotik, von der Rechtfertigungstheologie bis zur Wahrnehmung von Ultraschallbildern von Föten.
Die Katholische Kirche im Kanton Zürich ist eine Einwandererkirche. Dieses Buch schreitet die wichtigsten Stationen seit dem Ende des 18. Jahrhunderts ab und erzählt sie anschaulich nach. Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der öffentlich-rechtlichen Anerkennung der Katholiken im Kanton Zürich ist ein facettenreiches Buch mit Porträts, Interviews und Bildern entstanden.
2014,
295 Seiten,
16.3 x 22.5 cm,
Hardcover, farbig illustriert
Eberhard Jüngel gehört zu den bekanntesten deutschen Theologen der Gegenwart. Er betreibt Theologie mit Leidenschaft und ist ein absoluter Verfechter der hohen Kunst des Unterscheidens. Seine Denkschärfe kommt im Gespräch mit dem Systematikprofessor Fulvio Ferrario auf beeindruckende Weise zum Ausdruck. Zur Sprache kommen seine wichtigsten Werke ebenso wie seine Jugend oder das politische Klima der Nachkriegszeit. Ein erhellendes Buch und eine unterhalsame Einführung in Jüngels Leben und Werk.
Stehen Priestermangel und abnehmende Kirchlichkeit in einem Zusammenhang? Ist der Zölibat an der Misere schuld? Oder verlagern sich die kirchlichen Berufungen immer mehr hin auf Tätigkeiten von «Laientheologen»? Ein hilfreicher Zugang zu den vielen Facetten, die der trocken-analytische Begriff Priestermangel beinhalten kann.
Geschichte ihres Wiederaufbaus im 19. und 20. Jahrhundert
Für manche wohl überraschend: Die älteste katholische Pfarrei des Zürcher Oberlands ist noch keine 150 Jahre alt! Die Zürcher Regierung hatte mit der Durchsetzung der Reformation die katholische Konfession im ganzen Herrschaftsgebiet verboten. So ...
«Kirche – Weg zu Christus oder Christus im Weg?», so heisst der Titel der ersten von Albert Gassers «Kleinen Kirchengeschichten». Der Churer Grandseigneur der Kirchengeschichte sinniert in kurzen Essays mit Humor über wichtige Momente im Lauf des Christentums nach und spannt so den Bogen von der Schlacht bei Kappel über die Unfehlbarkeit des Papstes bis zum II. Vatikanischen Konzil.
Der Theologe Adolf Keller war einer der Pioniere der ökumenischen Bewegung. Sein soziales Engagement führte ihn von der Schweiz nach Ägypten, Schottland, in die USA, den Vorderen Orient, nach Russland, China und wieder zurück nach Europa. Als Reisender zwischen den Welten und Religionen verband er die verschiedenen Einflüsse und machte sie wechselseitig fruchtbar füreinander. So ist die Biografie Adolf Kellers zugleich ein faszinierendes Dokument Schweizer Geschichte, internationaler Beziehungen wie der ökumenischen Bewegung.
2008,
588 Seiten,
15.0 x 22.5 cm,
Leinen mit SU
mit zahlr. Abbildungen
Alexander Schweizer war einer der begabtesten Schüler Schleiermachers und eine der wichtigen Persönlichkeiten in der Zeit der Richtungskämpfe im schweizerischen Protestantismus. Sein Name ist in vielfältiger Weise mit der Universität, dem Staat und der Kirche des Kantons Zürich verbunden. Davon zeugen die Vorträge, die zu seinem Gedenken im Rahmen einer Ringvorlesung der Theologischen Fakultät der Universität Zürich gehalten wurden.
Vor knapp 40 Jahren erschien das Buch «Die evangelische Pfarrerschaft des Kantons St. Gallen», das den Zeitraum von der Reformation bis ins Jahr 1970 umfasst; es verzeichnet die sankt-gallischen Pfarrerinnen und Pfarrer mit ihren Kurzbiografien.
Nach Jahrzehnten der gedachten Bekenntnisfreiheit und der gelebten Bekenntnislosigkeit bietet das Calvinjahr 2009 die Gelegenheit, sich Gedanken über das Bekenntnis zu machen. Das vorliegende Werkbuch besteht aus einem Korpus von 21 Bekenntnissen ...
2. Aufl.
2011,
172 Seiten,
21.0 x 29.7 cm,
Paperback
Synodale Prozesse leben vom Zusammenwirken vieler. Doch können die Ergebnisse nur fruchtbar werden, wenn das Zusammenwirken über die eigentliche Synode hinaus weitergeht. Albert Gasser zeigt, wie dies gelungen ist, aber auch dass der vor vierzig Jahren eingeschlagene Weg oft neu gesucht und ständig weiterverfolgt werden muss.
Der christliche Glaube ist durch und durch politisch: Er ist gemeinschaftsbegründend und von Anbeginn - in allerdings nicht ganz unproblematischer Weise - auf die politische weltliche Gegenwart bezogen. In der Politischen Theologie des Christentums ...
In seiner detaillierten Biographie zeichnet Frank Jehle den theologischen Werdegang des bekannten Schweizer Theologen Emil Brunner vom Studium über das Pfarramt bis zur Professur in Zürich und zu den Gastprofessuren am Princeton Theological Seminary und an der International Christian University in Tokio nach. Frank Jehle gelingt es zu zeigen, wie Brunners beeindruckendes und produktives theologisches Denken in seiner Existenz und in seiner Zeit verankert war, und wie und dass es ihn umgekehrt in seinem Lebensvollzug und in seiner Zeitgenossenschaft bestimmte.
2006,
637 Seiten,
15.0 x 22.5 cm,
Hardcover
mit zahlreichen s/w-Fotos
Dietrich Bonhoeffer, der Feind Hitlers, der Widerstandskämpfer, der Spirituelle, der Märtyrer, der evangelische Heilige. Bonhoeffer ist vieles, doch was geschieht mit ihm und seiner Theologie in Tegel, in der Extremsituation seiner letzten beiden Lebensjahre? Das Programm eines religionslosen Christentums, die Idee einer Kirche für andere, die Vision eines mündigen Lebens ohne Gott – reagiert Bonhoeffer damit nur auf die Herausforderungen seiner Zeit oder legt er damit Hand an die Substanz des christlichen Glaubens? Ralf Frisch erzählt im Wechsel von theologischer Interpretation und Imagination, wie sich Bonhoeffers Spättheologie entwickelte. Eine Geschichte voller Versuchungen.
2. Aufl.
2022,
176 Seiten,
12.5 x 20.0 cm,
Paperback
Die christkatholische Kirche ist neben der römisch-katholischen und der reformierten die dritte öffentlich-rechtlich anerkannte Kirche der Schweiz. Das Buch führt ein in ihre Geschichte, Theologie und Liturgie und stellt ihre ökumenischen Beziehungen und kirchliche Praxis vor. Eine umfassende Darstellung der christkatholische Kirche auf dem aktuellen Stand der Forschung.
2023,
394 Seiten,
15.0 x 22.5 cm,
Paperback mit s/w- und Farbabbildungen
Aggiornamento in Greifensee. Eine nachkonziliare Pfarrei erfindet sich
Das Aggiornamento in Greifensee war nicht nur eine direkte und konkretisierte Auswirkung des 2. Vatikanums und der Synode 72. Es wurde auch begünstigt durch fehlende bestehende Strukturen und durch massiven Zuzug. Im Buch kommen Zeitzeuginnen und -zeugen zu Wort und reflektieren Gemeindeangehörige die Pfarreigeschichte aus heutiger Perspektive. Die geschichtliche und pastoraltheologische Einordnung des damaligen Geschehens leistet der Churer Pastoraltheologe Manfred Belok. Neben einer facettenreichen Geschichte einer Pfarrei nach dem Konzil bietet die Lektüre auch ermutigende Anstösse für Kirchenaufbrüche heute, derer es in der gegenwärtigen Umbruchssituation unbedingt bedarf.
2022,
320 Seiten,
17.0 x 24.0 cm,
Englisch broschiert
mit zahlreichen Abbildungen
Reinhold Niebuhrs theologische Ethik in rassismuskritischer Perspektive
Reinhold Niebuhr steht für die Verknüpfung von Theologie, Selbstkritik und Engagement für Demokratie. Seine Auseinandersetzung mit Rassismus und der Bürgerrechtsbewegung blieb widersprüchlich. Aus diesen Widersprüchen kann die Theologie aber heute lernen.