Religious NGOs in International Development Collaboration
hg. von Andreas Heuser, Jens Köhrsen
Religionen werden zunehmend als relevante Partner in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit betrachtet. Häufig wird dabei auf die besonderen Kapazitäten von Religionen verwiesen. Jedoch ist bisher wenig erforscht, worin die besonderen Kapazitäten von religiösen Entwicklungsorganisationen tatsächlich bestehen und wie sie diese einbringen. Welche Ressourcen setzen religiöse NGOs in der Entwicklungszusammenarbeit ein? Wie unterscheiden sie sich von anderen Entwicklungsorganisationen? Macht ihr Engagement einen wesentlichen Unterschied in der Entwicklungszusammenarbeit? Die Beiträge in diesem Band gehen diesen Fragen mittels empirischer Fallstudien und theoretischer Analysen nach. Dabei wenden sie sich unterschiedlichen Religionen und deren Entwicklungszusammenarbeit in verschiedenen Weltregionen zu und kartieren jüngste Transformationen innerhalb von Religionen.
Mit Beiträgen von Jeffrey Haynes, Katherine Marshall, Andreas Heuser, Jens Koehrsen, Dena Freeman, Richard Friedli, Wilhelm Gräb, Ulrich Dehn, Marie Juul Petersen, Claudia Hoffmann, Sinah Theres Kloß, Yonatan N. Gez, Katrin Langewiesche, Suwarto Adi, Ido Benvenisti, Christine Schliesser, Leif H. Seibert, Philipp Öhlmann, Marie-Luise Frost und Adi Maya.
- in Koproduktion mit Nomos Verlagsgesellschaft
Pano Verlag
Religion – Wirtschaft – Politik, Band 20
2020, 364 Seiten, 15.3 x 22.7 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-22059-4
CHF 65.00
Andreas Heuser, Dr. theol., Jahrgang 1961, ist Professor für Aussereuropäisches Christentum an der Theologischen Fakultät der Universität Basel.
Jens Köhrsen, Prof. Dr. soc., Jahrgang 1980, ist Assistenzprofessor für Religion und Wirtschaft an der Theologischen Fakultät der Universität Basel.
Die Reihe «Religion – Wirtschaft – Politik» (RWP) ist die wissenschaftliche Veröffentlichungsplattform des Zentrums für Religion, Wirtschaft und Politik (www.zrwp.ch), das von den Universitäten Basel, Lausanne, Luzern und Zürich und dem Collegium Helveticum getragen wird. Anliegen und Ziel ist es, das Wechselverhältnis von Religion, Wirtschaft und Politik transdisziplinär und innovativ zu analysieren, um inhaltlich und methodisch den Weg zu bahnen, besser zu verstehen und zu erklären.