Theoretische und empirische Befunde
hg. von Edmund Arens, Martin Baumann, Antonius Liedhegener
Religionen können sowohl eine Ressource als auch ein Hindernis gesellschaftlicher Teilhabe und Integration darstellen. Welche sozialen Kontexte und Rahmenbedingungen Integrationspotenziale von Religion und Religionen ermöglichen und fördern, steht im Fokus der systematischen, historischen und empirischen Studien. Es geht um die Beiträge, die religiöse Gruppen und Gemeinschaften zur inividuellen wie kollektiven Integration in die Gesellschaft, zur Zivilgesellschaft sowie zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beizusteuern vermögen. Dabei wird herausgestellt, dass Religion in die Öffentlichkeit gehört und öffentliche Religionen die gesellschaftliche Integration erleichtern, ferner, dass religiöse Gemeinschaften Integrationsprozesse von Immigranten unterstützen können, dass selbst im Kontext starker Marginalisierung religiöse Gemeinschaften ihren Mitgliedern einen sicheren Rückzugsort boten und bieten, welcher zur Voraussetzung für gesellschaftliche Integration werden konnte und kann. Zudem wird in einer empirischen Studie belegt, dass religiöse Praxis zu zivilgesellschaftlichem Engagement motiviert und sich damit positiv auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt auswirkt.
- in Koproduktion mit Nomos Verlagsgesellschaft
Pano Verlag
Religion – Wirtschaft – Politik, Band 14
2016, 184 Seiten, 15.3 x 22.7 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-22036-5
CHF 31.00
Edmund Arens, Dr. theol., ist Professor für Fundamentaltheologie an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern.
Martin Baumann, Dr. phil., Jahrgang 1960, ist Professor für Religionswissenschaft an der Universität Luzern.
Antonius Liedhegener, Dr. phil., Jahrgang 1963, ist Professor für Politik und Religion am Zentrum für Religion, Wirtschaft und Politik (ZRWP) an der Universität Luzern.
Die Reihe «Religion – Wirtschaft – Politik» (RWP) ist die wissenschaftliche Veröffentlichungsplattform des Zentrums für Religion, Wirtschaft und Politik (www.zrwp.ch), das von den Universitäten Basel, Lausanne, Luzern und Zürich und dem Collegium Helveticum getragen wird. Anliegen und Ziel ist es, das Wechselverhältnis von Religion, Wirtschaft und Politik transdisziplinär und innovativ zu analysieren, um inhaltlich und methodisch den Weg zu bahnen, besser zu verstehen und zu erklären.