Hendrik Stoppel
Ouvertüre am Horeb. Deuteronomium 5 und 9–10 und die Textgestalt ihrer Folie
- Entstehungsprozess der Tora und des Deuteronomistischen Geschichtswerks
- Literargeschichtliche Analyse von Schlüsseltexten
- Selbstreflexion Israels über sein Gottesverhältnis
Von Angesicht zu Angesicht steht Israel am Gottesberg seinem Gott gegenüber. Die Berichte über die dortigen Ereignisse sind ein Schlüssel zur Entstehungsgeschichte des Pentateuchs und des Deuteronomistischen Geschichtswerks.
Ausgehend von den Texten in Deuteronomium 5 und 9–10 wird das Verhältnis zu Exodus 19–24 und 32–34 in mehreren literargeschichtlichen Durchgängen geklärt. Besonderes Gewicht erhalten dabei die argumentativen Absichten der verschiedenen Schichten. So können die Texte als Selbstverständigung Israels in einer bestimmten historischen Zeit beschrieben werden. Es lässt sich aber auch aufzeigen, wie in den Texten selbst schon die Saat ihrer weit über den Entstehungszeitraum hinausgehenden Bedeutung liegt.
Abhandlungen zur Theologie des Alten und Neuen Testaments (AThANT), Band 109
2018, 472 Seiten, 16.0 x 23.5 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-17939-7
CHF 84.00
Hendrik Stoppel, Jahrgang 1979, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Theologischen Fakultät in Heidelberg.
Für die Reihe «Abhandlungen zur Theologie des Alten und Neuen Testaments» (AThANT) zeichnen verschiedene Herausgeber verantwortlich. Im Bereich Altes Testament sind dies Erhard Blum (Universität Tübingen), Shimon Gesundheit (Hebrew University of Jerusalem) und Konrad Schmid (Universität Zürich), im Bereich Neues Testament sind es Christine Gerber (Universität Hamburg), Stefan Krauter (Universität Zürich) und Jens Schröter (Humboldt-Universität Berlin).