Außerhalb der Ekklesiologie keine Religionstheologie

Eine postkoloniale Theologie der Religionen

  • Identitätsdiskurs in theologischer Perspektive
  • Theologische Relativierung der Kirche
  • Ekklesiologie als konstruktiver Ort der Religionstheologie
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Religiöse Identitäten sind nie unschuldig, sie werden in einem machtbesetzten Diskurs gegenüber anderen religiösen Traditionen ausgehandelt und konstruiert. Diese Einsicht aus den postkolonialen Theorien greift der vorliegende innovative Ansatz einer Religionstheologie auf, um die Ekklesiologie als erkenntnistheoretisches Konzept zurück in die Religionstheologie zu holen: Die Kirche ist der Ort, an dem Fragen der christlichen Identität im Gegenüber zu anderen Identitäten diskursiv ausgehandelt werden. Angesichts einer problematischen Schuldgeschichte der Kirchen können ekklesiologische – als identitätspolitische und erkenntnistheoretische – Fragen helfen, das Verhältnis der Kirchen zu anderen religiösen Traditionen konstruktiv-kritisch in den Blick zu nehmen.

Beiträge zu einer Theologie der Religionen, Band 15
, 543 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-18208-3
CHF 72.00

Sigrid Rettenbacher, Dr.in, Mag.a, ist Theologin und Anglistin und forscht zu den Themen Theologie und Kulturwissenschaften, Religionstheologie, Ekklesiologie, Erkenntnistheorie, Identitätstheorien, Gender Studies sowie Musik als Erkenntnisort Gottes.

Beiträge zu einer Theologie der Religionen

Die Beiträge zu einer Theologie der Religionen erörtern theologische und religionsphilosophische Fragen, die sich aus der Begegnung des Christentums mit den nichtchristlichen Religionen der Gegenwart ergeben. Grundlagenreflexionen einer «Theologie der Religionen» haben darin ebenso Platz wie Überlegungen zur Beziehungsbestimmung von Theologie und Religionswissenschaft, Aufarbeitungen interreligiöser Begegnungserfahrungen und die Darstellung dogmatischer Themen im Kontext nichtchristlicher Religionen. Herausgeber der Reihe sind Reinhold Bernhardt (Basel) und Hansjörg Schmid (Fribourg).

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