Ulrich Knellwolf
Gedichte
- Der Demenz begegnen
- Persönlich und theologisch
- Die bohrende Frage nach Gottes Liebe zu seinen Geschöpfen
«Seit du nicht mehr hier bist / ist die Zeit ein leerer Becher / Und gäbe es noch etwas daraus zu trinken / es löschte keinen Durst»
Einen geliebten Menschen an die Demenz zu verlieren, ist fast nicht zu ertragen. Auch Ulrich Knellwolf lässt die Demenz seiner Frau fast verzweifeln. Dazu kommt die eigene Krebserkrankung, im Hintergrund wütet Russlands Krieg gegen die Ukraine. In dieser Zeit entstehen Gedichte, die fragen, hadern und klagen. So weisen sie den Weg zu einer Theologie, die nicht nur lobt und preist, sondern mit Gott kämpft und ringt – mit einem Gott, der kein Gentlemen ist.
Ich bin ihm
weiss Gott
ich bin ihm fast dankbar
lässt er so mit sich reden
Immerhin das
2026, 100 Seiten, 12.5 x 20.0 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-18767-5
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Ulrich Knellwolf, Pfarrer, Dr. theol., Jahrgang 1942, veröffentlichte mehrere Romane («Roma Termini», «Auftrag in Tartu») und Bände mit Kurzgeschichten. Im TVZ erschienen zuletzt «Wir sind’s noch nicht, wir werden’s aber» (2016), «Rede, Christenmensch!» (2017) und die Gedichtbände «Mach dir keinen Reim» (2019) und «Humus etc.» (2021). Er war Pfarrer in Urnäsch (AR), Zollikon, an der Predigerkirche in Zürich und im Diakoniewerk Neumünster, Zollikerberg.
