Die Barmer Theologische Erklärung als reformierter Schlüsseltext
hg. von Magdalene L. Frettlöh
- Die Barmer Theologische Erklärung – nach 80 Jahren erneut kritisch gelesen
- Lässt sich die Barmer Theologische Erklärung heute als Bekenntnis fortschreiben?
- Impulse für ein gesellschaftlich relevantes Christsein
Die sechs Thesen der Barmer Theologischen Erklärung von 1934 gehören zum protestantischen Traditionsgut. Aber wie vital sind sie eigentlich? Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes konzentrieren sich auf das reformierte Profil der Barmer Thesen. Was heisst es heute, dass Jesus Christus das eine Wort Gottes ist? Was, ihn als «Gottes kräftigen Anspruch» auf unser ganzes Leben zu bekennen? Warum fehlen die Juden in diesem Text und mit welchen Folgen? Welchen Beitrag leisten die Thesen zur politischen Ethik? Die weltweite Rezeption der Barmer Theologischen Erklärung kommt ebenso zur Sprache wie die brisante Frage, ob und mit welchem Anspruch heute noch bestimmte Glaubenspositionen verworfen werden können. Alle Aspekte kreisen um die zentrale Frage: Warum sollen wir heute «Barmen» noch lesen, diskutieren, bekennen?
reformiert!, Band 3
2017, 352 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-17788-1
40,00 €
Magdalene L. Frettlöh, Dr. theol., Jahrgang 1959, ist ordentliche Professorin für Systematische Theologie / Dogmatik und Religionsphilosophie an der Theologischen Fakultät der Universität Bern.
Die Buchreihe «reformiert!» lädt dazu ein, zentrale Themen, Gestalten und Impulse der reformierten Tradition frisch in den Blick zu nehmen. Sie verbindet historische Tiefe mit theologischer Klarheit und zeigt: Reformation ist nicht Vergangenheit, sondern lebendige Inspiration für Gegenwart und Zukunft. Herausgegeben wird die Reihe von Elio Jaillet (Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz), Michael Pfenninger (Universität Bern), Christine Schliesser (Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn / Universität Zürich) und Matthias Wüthrich (Universität Zürich).