Margot Kässmann, Wolfgang Schäuble, Cornelio Sommaruga
Otto-Karrer-Vorlesungen zu Ökumene, Caritas und interreligiösem Dialog
hg. von Wolfgang W. Müller
Die Otto-Karrer-Vorlesung der Theologischen Fakultät der Universität Luzern geht auf einen Pionier der ökumenischen Bewegung in der Schweiz, Otto Karrer (1888–1976), zurück. In seinem Geiste äussern sich profilierte Stimmen aus Kirche, Gesellschaft und Politik. Margot Käßmann spricht über Höhen und Tiefen des ökumenischen Dialogs und mahnt an, welche wunden Punkte angegangen werden müssen. Cornelio Sommaruga erzählt von seinen Erfahrungen beim Eintreten für eine menschlichere Welt und verrät, was ihm dabei Kraft gegeben hat. Wolfgang Schäuble weist darauf hin, dass der freiheitlich-demokratische Staat sich die «Gretchenfrage» nach seinem Verhältnis zur Religion stellen muss, und plädiert für einen vorbehaltlosen Weg der Integration des Islam in Europa. Dazu zeigen Texte Otto Karrers die bleibende Aktualität seiner Gedanken zu Fragen der Ökumene, der Caritas und des Dialogs der Religionen.
Edition NZN bei TVZ
Schriften Ökumenisches Institut Luzern, Band 6
2007, 95 Seiten, 12.5 x 20.0 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-20047-3
CHF 24.00
Dr. Margot Käßmann ist Landesbischöfin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.
Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister des Innern der Bundesrepublik Deutschland.
Dr. Cornelio Sommaruga, ehem. Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Genf; Präsident von «Initiativen der Veränderung International», Caux.
Wolfgang W. Müller, Dr. theol., Jahrgang 1956, ist Professor für Dogmatik an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern und Leiter des Ökumenischen Instituts Luzern.
Die Reihe «Schriften Ökumenisches Institut Luzern» verfolgt das Ziel, die ökumenischen und interreligiösen Prozesse in Kirche und Theologie reflexiv, kritisch und konstruktiv zu begleiten. Die Reihe spiegelt den aktuellen ökumenischen Dialog und leistet einen profilierten Beitrag in der ökumenischen Bewegung für Theologien und Kirchen.