S Johannes-Evangeelium. Züritüütsch

Us em Griechische überträit vom Josua Boesch

  • Erste und einzige vollständige Übersetzung des Johannesevangeliums auf Zürichdeutsch
  • Mundart und Liturgie
CHF 24.80
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Am aafang isch imer es woort, und daas woort chunnt vo Gott und isch doch Gott sälber.
Woort sind am aafang imer bi Gott. Ales wiird mit eme woort, und ooni es woort git s nüüt, wo s git.
Im woort isch s läbe, und daas läben isch s liecht für d mäntsche.
Und daas liecht schiint in hinderschten egge, und e käi tünkli chas mee vertriibe.

Neben meditativen Texten und dem Schaffen von Ikonen hat Josua Boesch eine ungewöhnliche Übersetzung gewagt. Er übertrug nicht nur als Erster das Johannesevangelium aus dem griechischen Urtext ins Zürichdeutsche. Er versuchte auch, das Geheimnis des göttlichen Gesandten, ein zentrales Thema des Evangeliums, in der Denkweise der Mundart zugänglich zu machen. Denn kein Evangelist hat so viele liturgische Stücke wie Johannes – und gerade in der Liturgie ist die Mundart noch nicht ohne Vorbehalte angekommen. Diese Übersetzung hilft, Bedenken aus dem Weg zu räumen, gerade weil sie aus der Erfahrung mit vielen Mundart-Gottesdiensten kommt und weil dahinter eine überraschende Entdeckung steht: Die mitunter herbe und allem Pathetischen abholde Zürcher Mundart beinhaltet eine erfrischend neue Poesie.

, 96 Seiten, 12.5 x 20.0 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-18480-3
CHF 24.80

Josua Boesch (1922–2012) ist als moderner Mystiker bekannt wie als Schöpfer von Metallikonen und Übersetzer biblischer Texte in die Zürcher Mundart. Der reformierte Pfarrer und gelernte Goldschmied schuf ein Werk, das sich aus dem Evangelium, der Stille und Kontemplation speist und bis heute nichts von seiner Faszination verloren hat.
Ausgebildet zum Gold- und Silberschmied, studierte Josua Boesch reformierte Theologie in Zürich, Basel und Bielefeld und war fast dreissig Jahre lang Pfarrer in verschiedenen Gemeinden der Schweiz. Dann verliess er Familie und Beruf zugunsten eines kontemplativen Lebens in einem italienischen Eremitenkloster. In der Tradition ostkirchlicher Ikonen begann er, Kunstwerke zu schaffen, indem er «unedles» und «edles» Metall miteinander verband: Messing, Kupfer, Silber und Gold. Seine reduzierten, ausdrucksstarken Ikonen wie seine Texte dazu zeigen Josua Boesch als spirituellen Suchenden und wachen Zeitgenossen. Sein 100. Geburtstag bietet Anlass für eine vertiefte Beschäftigung mit seinem Werk und eine Neuauflage verschiedener Bücher von Josua Boesch.

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