Marianne Grohmann
- Gut leserlich und kompakt: ideal für Wissenschaft und Pfarramt
- Übersicht über zentrale anthropologische und theologische Aspekte
- Die jüdische Auslegungstradition fruchtbar gemacht für die christliche Hermeneutik
Die Klagelieder sind Krisenliteratur. In poetischer Sprache verarbeiten sie ein konkretes historisches Ereignis – die Zerstörung der Stadt Jerusalem und des Tempels 587 v. Chr. Marianne Grohmanns Kommentar zeigt die traditionsgeschichtlichen Zusammenhänge auf und spannt den Bogen von der altorientalischen Klageliteratur über die vielfältigen Bezüge innerhalb der Hebräischen Bibel bis zur Rezeptionsgeschichte, v. a. im Judentum. Sie deutet die fünf Lieder als literarische, historische, anthropologische und theologische Texte und schärft den Blick für die Mehrdeutigkeit der hebräischen Poesie.
Zürcher Bibelkommentare AT, Band NF 21
2022, 101 Seiten, 15.5 x 23.4 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-18461-2
CHF 39.00
Marianne Grohmann, Dr. theol., Jahrgang 1969, ist Professorin für Altes Testament an der Universität Wien.
Die Zürcher Bibelkommentare richten sich nicht nur an Theologinnen und Theologen, sondern auch an Lesende, die nur in beschränktem Masse mit wissenschaftlichen Kommentaren arbeiten. Sie ermöglichen sowohl dem Gemeindeglied als auch Menschen, die kirchlich nicht engagiert sind, eine fundierte und verständliche Einführung in die Bibel. Das Alte Testament ist in 26 Teile aufgefächert, die in etwa 30 Bänden behandelt werden, das Neue Testament in 22 Teile, wofür etwa 25 Bände vorgesehen sind.