'… als ob unseres Nachbars Haus nicht in Flammen stünde'

Paul Vogt, Karl Barth und das Schweizerische Evangelische Hilfswerk für die Bekennende Kirche in Deutschland 1937–1947

  • Paul Vogt, Karl Barth und die Flüchtlingshilfe der Schweiz während des Zweiten Weltkriegs
  • Zahlreiche bisher unveröffentlichte Dokumente
  • Entstehung des Schweizerischen Evangelischen Hilfswerks für die Bekennende Kirche in Deutschland
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Pressestimmen

Pfarrer Paul Vogt und drei Zürcher Kollegen mobilisierten Ende 1937 gemeinsam mit Karl Barth in kürzester Zeit über 700 reformierte Kirchgemeinden zur Unterstützung der Bekennenden Kirche Deutschlands (BK), der Kirche, die sich dem nationalsozialistischen Geist widersetzte. Das neu entstandene Hilfswerk intervenierte für den inhaftierten Martin Niemöller und führte den monatlichen 'Flüchtlingsbatzen' ein. Bis 1939 nutzten junge Theologen der BK rege das Angebot zu Erholungsaufenthalten und Seminaren in der Schweiz. Für Schweizer Pfarrer wurden von 1938 bis 1942 Tagungen zu Kirche und Flüchtlingspolitik organisiert, in Zusammenarbeit mit dem jüdischen Flüchtlingsdienst verantwortete das Hilfswerk u.x1Aa. vier koscher geführte Heime. 1944 gelang es Paul Vogt, zusammen mit Hans Schaffert, das sogenannte Auschwitzprotokoll zu veröffentlichen und damit dem Schweigen der Regierungen über den Holocaust ein Ende zu setzen.
Heinrich Rusterholz schildert detailliert Entstehung und Wirkung des Schweizerischen Evangelischen Hilfswerks für die Bekennende Kirche in Deutschland und zeigt die couragierten Dienste auf, die das später ins HEKS überführte Hilfswerk leistete.

E-Book
, 712 Seiten
ISBN 978-3-290-18019-5
CHF 65.00

«Der Band basiert auf einer Unmenge Archivmaterial. Dank der klar aufgebauten Struktur taugt er als Nachschlagewerk und zeichnet ein differenziertes Bild der Flüchtlingshilfe der reformierten Kirchen.» (Felix Reich, reformiert.)

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