Außerhalb der Ekklesiologie keine Religionstheologie

Eine postkoloniale Theologie der Religionen

  • Identitätsdiskurs in theologischer Perspektive
  • Theologische Relativierung der Kirche
  • Ekklesiologie als konstruktiver Ort der Religionstheologie
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Religiöse Identitäten sind nie unschuldig, sie werden in einem machtbesetzten Diskurs gegenüber anderen religiösen Traditionen ausgehandelt und konstruiert. Diese Einsicht aus den postkolonialen Theorien greift der vorliegende innovative Ansatz einer Religionstheologie auf, um die Ekklesiologie als erkenntnistheoretisches Konzept zurück in die Religionstheologie zu holen: Die Kirche ist der Ort, an dem Fragen der christlichen Identität im Gegenüber zu anderen Identäten diskursiv ausgehandelt werden. Angesichts einer problematischen Schuldgeschichte der Kirchen können ekklesiologische – als identitätspolitische und erkenntnistheoretische – Fragen helfen, das Verhältnis der Kirchen zu anderen religiösen Traditionen konstruktiv-kritisch in den Blick zu nehmen.

E-Book
, 544 Seiten
ISBN 978-3-290-18283-0
CHF 62.00

Sigrid Rettenbacher, Dr.in, Mag.a, ist Theologin und Anglistin und forscht zu den Themen Theologie und Kulturwissenschaften, Religionstheologie, Ekklesiologie, Erkenntnistheorie, Identitätstheorien, Gender Studies sowie Musik als Erkenntnisort Gottes.

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