Bruder Klaus und die Reformierten

Der Landesheilige zwischen den Konfessionen

  • Niklaus von Flüe – aus reformierter Perspektive
  • Zum 600. Geburtstag des Einsiedlers vom Ranft
  • Längsschnitt durch die Schweizer Geschichte in konfessioneller Perspektive
CHF 26.80
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Niklaus von Flüe (1417–1487) spielt in der schweizerischen Nationalgeschichte sowohl als religiöse wie als politische Integrationsfigur eine bedeutende Rolle. Von der Reformation bis ins 20. Jahrhundert war die Wahrnehmung des Einsiedlers vom Ranft stark von der konfessionellen Zweiteilung der Eidgenossenschaft geprägt. Während Bruder Klaus auf katholischer Seite vor allem als eucharistischer Heiliger und Prophet der Glaubensspaltung galt, betonten die Reformierten primär seine zivilreligiöse Rolle als Mahner zu politischer Einigkeit.
Fritz Gloor verfolgt die unterschiedlichen Interpretationen der Gestalt von Bruder Klaus und ihre Hintergründe vom 15. bis ins 20. Jahrhundert und beleuchtet damit ein Stück Konfessionsgeschichte. Ein besonderes Augenmerk gilt der reformierten Perspektive auf Niklaus von Flüe, die aufgrund zahlreicher kaum bekannter Quellentexte erstmals zusammenhängend dargestellt wird. Im Jahr 2017, in dem sowohl des 600. Geburtstags des Ranftheiligen wie auch 500 Jahren Reformation gedacht wird, ist das Buch ein Beitrag zu einer ökumenischen Erinnerungskultur.

, 136 Seiten, 14.0 x 21.0 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-17891-8
CHF 26.80

Fritz Gloor, Jahrgang 1949, war reformierter Pfarrer im Kanton Nidwalden und in Engelberg und Präsident des Evangelisch-reformierten Kirchenverbands der Zentralschweiz.

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