Die Aarauer Konferenz (1897–1939)

Spiegel der evangelischen Theologiegeschichte

  • Faszinierende Einblicke in die Theologiegeschichte
  • Mit zum Teil unveröffentlichten Quellen
  • Viele Originalzitate
CHF 29.00
Lieferbar
Zum Buch
Downloads
Autorinnen & Autoren

Aarau als Brennpunkt neuerer Theologiegeschichte: So kennt man die Hauptstadt des Aargaus gar nicht. Doch fand hier von 1897 bis 1939 im Frühling jeweils die «Christliche Studentenkonferenz» statt, ein Stück frühe, zeitweise sehr erfolgreiche evangelische Akademikerarbeit in der Schweiz. Studierende aller Fächer aus Basel, Bern, Zürich und ab den 1920er Jahren auch aus St. Gallen trafen sich während drei Tagen zu Vorträgen über theologische, philosophische und gesellschaftliche Themen, die anschliessend intensiv und oft kontrovers diskutiert wurden. Angestossen von theologisch «positiven» Kreisen öffnete sich die Konferenz bald für alle kirchlichen Richtungen, sodass sich in den jährlichen Tagungen der Aufbruch der Theologie im frühen 20. Jahrhundert spiegelt.
Wer immer in der deutschsprachigen evangelischen Theologie Rang und Namen hatte, wurde nach Aarau eingeladen: Ernst Troeltsch, Adolf von Harnack oder Paul Tillich. Religiössoziale wie Hermann Kutter oder Leonhard Ragaz, aber auch Carl Gustav Jung und frühe Vertreterinnen der Frauenbewegung wie Dora Staudinger. Und natürlich die Protagonisten der dialektischen Theologie: Karl Barth mit seinem berühmten Aarauer Vortrag «Biblische Fragen, Einsichten und Ausblicke» und Heinrich Barth, Emil Brunner, Eduard Thurneysen oder Friedrich Gogarten. Frank Jehle zeigt anschaulich auf, wie ihre Beiträge Geschichte geschrieben haben.

E-Book
, 282 Seiten
ISBN 978-3-290-18299-1
CHF 29.00

Frank Jehle, Dr. theol., Jahrgang 1939, lebt als Universitätspfarrer und Dozent für evangelische Theologie im Ruhestand in St. Gallen. In den Jahren 2001 bis 2007 war er Radioprediger beim Schweizer Radio.

Das könnte Sie auch interessieren

Warenkorb

Sie haben noch keine Bücher im Warenkorb.