Liebesszenen

Eine literaturwissenschaftliche Studie zum Hohenlied als einem dramatisch-performativen Text

  • Erweiterung der Exegese um literaturwissenschaftliche und performanztheoretische Gesichtspunkte
  • Neue Erkenntnisse durch Einbezug von Septuaginta- und Qumran-Textzeugen
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Ist das Hohelied ein Drama? Im 19. Jahrhundert wurde diese Frage gerne bejaht, im 20. Jahrhundert überwiegend verneint.
Matthias Hopf greift auf Erkenntnisse der vergleichenden Literaturwissenschaft zurück, um das gesamte Hohelied methodisch gesichert auf diese Frage hin zu prüfen. Dabei kommen bewährte dramen- bzw. performanztheoretische Analyseschritte zum Einsatz. Im Endergebnis zeigt sich, dass der Begriff Drama wenig geeignet ist, um das Hohelied angemessen zu beschreiben. Besser wäre, im Hinblick auf das Textgenre von einem dramatischen Text zu sprechen. Dieser weist durchaus ein grosses Potential auf, öffentlich vorgetragen – performiert – zu werden.

Abhandlungen zur Theologie des Alten und Neuen Testaments (AThANT), Band 108
, 416 Seiten, 16.0 x 23.5 cm, Hardcover
ISBN 978-3-290-17858-1
CHF 84.00

«Die klar strukturierte und gut geschriebene Arbeit überzeugt nicht nur in literaturwissenschaftlicher Hinsicht, sondern auch durch den Einbezug historischer Fragestellungen. H. gelingt es, die Diskussion um den dramatischen Charakter des Hohelieds wesentlich voranzutreiben. Sein literaturwissenschaftlicher Ansatz macht auf wesentliche Charakteristika des Hohelieds aufmerksam. Dem Buch ist eine breite Rezeption zu wünschen.» Rezension von Annette Schellenberg für ThR 113/2 (2017)

Matthias Hopf, Dr. theol., Jahrgang 1976, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter PostDoc am Lehrstuhl für Altes Testament an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich.

Abhandlungen zur Theologie des Alten und Neuen Testaments (AThANT)

Für die Reihe «Abhandlungen zur Theologie des Alten und Neuen Testaments» (AThANT) zeichnen verschiedene Herausgeber verantwortlich. Im Bereich Altes Testament sind dies Erhard Blum (Universität Tübingen), Shimon Gesundheit (Hebrew University of Jerusalem) und Konrad Schmid (Universität Zürich), im Bereich Neues Testament sind es Christine Gerber (Universität Hamburg), Stefan Krauter (Universität Zürich) und Jens Schröter (Humboldt-Universität Berlin).

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