Riskante Freiheit(en)?

Das Individuum in Karl Barths Ethik. Eine Relektüre anhand Ulrich Becks Individualisierungstheorem

  • Karl Barths Ethik hochaktuell: Freiheit und Individualisierung
  • Ulrich Becks Individualisierungstheorem
  • Karl Barth als Vorreiter wider Willen
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Entgegen seiner Intention stärkt Karl Barth das Individuum – und wird damit zum Vorreiter dieser massgeblichen Tendenz in der evangelischen Ethik der Nachkriegszeit. Das zeigt eine Relektüre von Barths Ethik anhand der Individualisierungstheorie des Soziologen Ulrich Beck.
Die Herauslösung des Individuums aus gemeinschaftlichen Zusammenhängen birgt nach Beck riskante Freiheiten. Für Barth handelt es sich um eine Fehlentwicklung, die er gerade verhindern möchte. Doch indem Barth das Individuum in seiner ethischen Orientierung primär an die unmittelbare Gottesbeziehung bindet, stärkt er – neuzeitlich anschlussfähig – ungewollt das Handlungssubjekt: In der Terminologie Becks eine unbeabsichtigte «Nebenfolge».

Christentum und Kultur, Band 16
, 230 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-17864-2
CHF 48.00

Elisabeth Gebhardt, Dr. theol., Jahrgang 1979, ist Pfarrerin in Berlin.

Christentum und Kultur

Die Reihe «Christentum und Kultur. Basler Studien zu Theologie und Kulturwissenschaft des Christentums» wird herausgegeben von Albrecht Grözinger, Georg Pfleiderer und Ekkehard W. Stegemann.
Sie präsentiert Theologie als Kulturwissenschaft vom Christentum in historischer, systematischer und praktischer Absicht. Die Herausgeber verstehen Theologie als eine nach innen wie nach aussen auf Inter- und Transdisziplinarität hin angelegte kritische Wissenschaft vom Christentum. In der Reihe werden wichtige Aspekte der kulturellen Vernetzung des Christentums in seiner aktuellen Verfasstheit in methodisch und historisch reflektierter Weise thematisiert.

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