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Der demokratische Rechtsstaat – eine Ideengeschichte

Ein Beitrag zur Rechtskultur des Westens und der Westkirche

  • Als Nachschlagewerk und für das Studium
  • Gut zugänglich ohne juristische Kenntnisse
  • Breite Quellen- und Literaturrezeption
  • Mit ausführlichem Register
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Reihe

Adrian Loretan entwirft eine Ideengeschichte des liberalen Rechtsstaats aus theologischer Perspektive, indem er juristische, kirchliche und philosophische ideengeschichtliche Ansätze miteinander verwebt. Dabei werden signifikante Ereignisse, Personen und institutionelle Veränderungen in ihrem jeweiligen historischen Kontext verortet und zentrale Themen wie Naturrecht, Freiheit, Rechts­prinzipien epochenübergreifend dargestellt. So gelingt es dem Autor auf originelle Weise, den grossen Einfluss des kanonischen Rechts der Westkirche auf die Rechtsphilosophie und die mit ihr korrespondierenden Rechtsprinzipien im profanen Bereich pointiert herauszuarbeiten.

Edition NZN bei TVZ
Religionsrechtliche Studien, Band 7
, 595 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Hardcover
ISBN 978-3-290-20259-0
CHF 96.00

«Obwohl die Kirche eine theologische Zielsetzung hatte, entwickelte die Westkirche als erste Rechtsinstitution die meisten Merkmale des späteren säkularen Rechtsstaates.», Der Autor im Gespräch mit Daniel Kosch für das Theologische Feuilleton feinschwarz.net, 15. September 2025


Demokratie beginnt im Kirchenrecht, Der Autor im Gespräch mit Judith Wipfler für SRF Perspektiven, 20. September 2025


«Mir ist wichtig zu zeigen, dass wir eine theologisch begründete Rechtstradition der Kirche besitzen, die Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte, Demokratie entwickelte, um auch die heutigen Probleme aufarbeiten zu können.» Der Autor im Gespräch mit Stefan Betschon und Francesco Papagni für kath.ch, 21. September 2025


«Die amerikanische Unabhängigkeitserklärung hält fest: Alle Menschen sind gleich erschaffen und wurden von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräusserlichen Rechten begabt. Platon und Aristoteles kannten keine Menschenrechte. Ohne das naturrechtliche Denken der Rechtswissenschaft der Kirche wäre die menschenrechtliche Legitimierung der Unabhängigkeitserklärung 1776 nicht möglich gewesen.» Der Autor im Gespräch mit Robert Bossart für das Pfarrblatt Bern, 22. September 2025


«Mein Buch und meine Tätigkeit sind der Versuch, Verständnis zu schaffen für das Friedensprojekt des säkularen Rechtsstaates im Hinblick auf religiöse Weltanschauungen. Dabei ist es wichtig, dass wir die religiösen Spuren der modernen Freiheit nicht ausser Acht lassen. Denn viele Muslime und Musliminnen lehnen den westlichen Rechtsstaat ab, da er ein areligiöses Projekt sei. Der westliche Rechtsstaat wird nur dann verstanden, wenn er sowohl säkular als auch religiös begründet werden kann.» Der Autor im Gespräch mit Robert Bossart für cogito. Das Wissensmagazin der Universität Luzern, 16. September 2025

Adrian Loretan, Dr. iur. can. et lic. theol., Jahrgang 1959, ist Professor für Kirchenrecht und Staatskirchenrecht sowie Co-Direktor des Zentrums für Religionsverfassungsrechtan an der Universität Luzern.

Religionsrechtliche Studien

In den Religionsrechtlichen Studien werden – ausgehend von der Würde der menschlichen Person und den daraus sich ergebenden Rechten der Person – Religionsgemeinschaften und andere nichtstaatliche Akteure menschenrechtlich buchstabiert.

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