Musik in interreligiösen Begegnungen

hg. von ,

  • Funktion der Musik als Brückenbauer
  • Musik als sprachübergreifendes Medium
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Autorinnen & Autoren
Reihe

Die Praxis und Theorie interkultureller und interreligiöser Begegnungen konzentrierte sich bisher vor allem auf den «Dialog» im Sinne eines verbalen Austauschs. In jüngerer Vergangenheit wurde dieser Fokus erweitert. Neben den rationalen und ethischen Dimensionen der Begegnung interessieren nun auch ästhetische Formen und Medien. Diese Akzentverschiebung reflektieren die Autorinnen und Autoren im Blick auf Musik.
In unterschiedlichen Wissenschaftsperspektiven wird der Frage nachgegangen, welche Rolle Musik in interreligiösen Begegnungen spielt: Hat sie die ihr zuweilen zugeschriebene innere Kraft, völkerverständigend und brückenbauend zu wirken? Welche Formen der durch Musik vermittelten interkulturellen und interreligiösen Begegnung lassen sich unterscheiden? Kommt dabei spezifisch religiöse Musik zum Einsatz oder wird diese gerade vermieden? Wie lässt sich Musik als religiös qualifizieren? Was bedeutet «Verständigung» in diesem Zusammenhang?

Beiträge zu einer Theologie der Religionen
Open Access
, 220 Seiten
ISBN 978-3-290-18276-2
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Reinhold Bernhardt, Dr. theol., Jahrgang 1957, ist Professor für Systematische Theologie / Dogmatik an der Universität Basel.

Verena Grüter, Dr. theol., Jahrgang 1961, ist Privatdozentin für Interkulturelle Theologie an der Theologischen Hochschule der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (Augustana) und Gastprofessorin an den Universitäten Göttingen und Heidelberg.

Beiträge zu einer Theologie der Religionen

Die Beiträge zu einer Theologie der Religionen erörtern theologische und religionsphilosophische Fragen, die sich aus der Begegnung des Christentums mit den nichtchristlichen Religionen der Gegenwart ergeben. Grundlagenreflexionen einer «Theologie der Religionen» haben darin ebenso Platz wie Überlegungen zur Beziehungsbestimmung von Theologie und Religionswissenschaft, Aufarbeitungen interreligiöser Begegnungserfahrungen und die Darstellung dogmatischer Themen im Kontext nichtchristlicher Religionen. Herausgeber der Reihe sind Reinhold Bernhardt (Basel) und Hansjörg Schmid (Fribourg).

Aktuelles

Symposium zur Emeritierung von Prof. Dr. Reinhold Bernhardt

5.–6. Oktober 2023, Universität Basel


Reinhold Bernhardts Repräsentationschristologie stellt den Versuch dar, aus dem Selbstverständnis des christlichen Glaubens heraus Wertschätzung für nicht-christliche Religionen zu begründen und die Möglichkeit authentischer Gottesrepräsentationen jenseits von Jesus Christus zu denken, ohne dessen Bedeutung für den christlichen Glauben zu relativieren. Jesus Christus repräsentiert demnach auf massgebliche Weise Gottes universalen Heilswillen und die göttliche Bestimmung des Menschen. Gottes Liebe lässt sich aber nicht auf ihre Repräsentation in, an und durch Jesus Christus begrenzen, da dies in Spannung zu ihrer Unbedingtheit und Universalität
stehen würde.
Ziel der Tagung ist es, Reinhold Bernhardts Repräsentationschristologie im Kontext gegenwärtiger Debatten und im Blick auf sein grösseres Werk gedanklich tiefer zu durchdringen. Zudem sollen die Beiträge aus (religions-)philosophischer, fundamental- und materialtheologischen Perspektiven auch dazu führen, «mit Bernhardt über Bernhardt» hinaus zu denken.

Detailliertes Programm als PDF
 


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