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Else Lasker-Schüler und der Flüchtlingssonntag

Impulse für eine biblische Migrationstheologie

  • Einblick in die postkoloniale und antisemitismuskritische Bibelforschung
  • Impulse für die kirchliche Flüchtlingsarbeit
  • Biblische Poesie Else Lasker-Schülers im Zürcher Exil
22,00 €
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Autorinnen & Autoren
Reihe

1933 trat die jüdische Schriftstellerin Else Lasker-Schüler am Zürichberg auf. Es war nach ihrer Flucht aus Berlin ihr erster Vortragsabend. Jahrzehnte später finden am selben Ort, in der Alten Kirche Fluntern, Gottesdienste zum Flüchtlingssonntag mit Gastrednern aus Eritrea statt.
Dieses Stück Zürcher Lokalgeschichte veranlasst Tania Oldenhage, neue Wege einer biblischen Migrationstheologie einzuschlagen. Dabei lässt sie sich von Else Lasker-Schülers innovativem Umgang mit biblischen Motiven leiten, wie etwa der Erzählung von Jesu Flucht nach Ägypten. Das Buch stellt die aktuelle Relevanz der Bibel für die kirchliche Flüchtlingsarbeit zur Diskussion und gibt poetische Impulse für eine biblische Migrationstheologie, die aus der Praxis kommt.

Theologische Studien, Band NF 22
, 196 Seiten, 14.0 x 21.0 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-18726-2
22,00 €

Tania Oldenhage, PD Dr. phil., Jahrgang 1969, ist Pfarrerin an der Johanneskirche in Zürich und Privatdozentin an der theologischen Fakultät der Universität Basel. Von 1992 bis 2003 studierte und unterrichtete sie als Bibelwissenschaftlerin in den USA. Sie war Studienleiterin am Evangelischen Tagungs- und Studienzentrum Boldern und Research Fellow an der Harvard Divinity School. Von 2005 bis 2024 arbeitete sie als Redaktorin der feministisch-theologischen Zeitschrift FAMA, seit 2019 ist sie Radiopredigerin beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF).

Theologische Studien

Die Theologischen Studien, Neue Folge, stellen aktuelle öffentlichkeits- und gesellschaftsrelevante Themen auf dem Stand der gegenwärtigen theologischen Fachdebatte profiliert dar. Ziel ist es, theologisch interessierten Leserinnen und Lesern auf anspruchsvollem und zugleich verständlichem Niveau den Beitrag aktueller Fachwissenschaft zur theologischen Gegenwartsdeutung vor Augen zu führen.

Aktuelles

Buchvernissage – Else Lasker-Schüler und der Flüchtlingssonntag

Mittwoch, 29. Oktober 2025, 18:30 Uhr, Johanneskirche, Limmatstr. 112, Zürich

Von 1933 bis 1939 lebte die deutsch-jüdische Schriftstellerin Else Lasker-Schüler im Zürcher Exil. In dieser Zeit wurde ihr Drama Arthur Aronymus und seine Väter in Zürich uraufgeführt. Die Geschichte dieses Theaterstücks zeigt, wie schwierig es ist, über den kirchlichen Antijudaismus zu sprechen.

Mit Tania Oldenhage (Autorin), Ulrike Andersen (Gesang), Tobias Willi (Klavier) und Barbara Fischer (Lesungen).
Anschliessend Büchertisch und Vernissage-Apéro.
Der Abend ist Teil der Reihe «Antijudaismus in Zürich».

PDF der Einladung


Lesung – Else Lasker-Schüler und der Flüchtlingssonntag

Donnerstag, 22. Januar 2026, 18:30 Uhr, Alte Kirche Fluntern, Gloriastr. 98, Zürich

Am 27. Juni 1933 trat Else Lasker-Schüler, aus Nazideutschland geflüchtet, in der Alten Kirche Fluntern am Zürichberg auf. Was las die Dichterin an diesem Abend? Was sagen uns ihre Gedichte mit Blick auf unsere eigene Zeit?

Mit Tania Oldenhage (Autorin) und Barbara Fischer (Lesungen)
Leitung: Dominique Landolt, Quartierverein Fluntern

PDF der Einladung


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