Reformatorische ReVisionen
hg. von Matthias Felder, Magdalene L. Frettlöh
- Zentrale Begriffe der reformatorischen Tradition
- Deutungsvielfalt des unerschöpflichen reformatorischen Erbes
- Beiträge und Erwiderungen
Jede Generation steht vor der Aufgabe, die grossen Wörter ihrer Tradition in die eigene Zeit zu übersetzen und in ihrer Orientierungskraft neu zu würdigen. Die Theologen der Reformationszeit wollten im Rückgriff auf die Bibel Fehlentwicklungen in Verkündigung und Lehre der Alten Kirche und des Mittelalters entgegenwirken. Dabei unterzogen sie zentrale Begriffe, wie etwa Gerechtigkeit, Gnade, Freiheit, Glaube und Werke, Wort und Bild, einer gründlichen ReVision.
Die Berner Ringvorlesung aus dem Reformationsjubiläumsjahr 2017 widmet sich in Rede und Widerrede einigen grossen Wörtern der christlichen Tradition. Entstanden ist ein «Wörterbuch», das den unerschöpflichen Reichtum des reformatorischen Erbes und seiner Deutungsvielfalt freilegt. Die Beiträge erschliessen die Relevanz dieser Wörter für gegenwärtige Lebenswelten und laden dazu ein, sich diese neu anzueignen.
reformiert!, Band 11
2022, 438 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-18451-3
45,00 €
«sehr anschaffenswert» Rezension von Gerhard Maier
Matthias Felder, Dr. theol., Jahrgang 1985, war wissenschaftlicher Assistent für Theologie und Ethik bei der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz und ist Pfarrer in Vechigen.
Magdalene L. Frettlöh, Dr. theol., Jahrgang 1959, ist ordentliche Professorin für Systematische Theologie / Dogmatik und Religionsphilosophie an der Theologischen Fakultät der Universität Bern.
Die Buchreihe «reformiert!» lädt dazu ein, zentrale Themen, Gestalten und Impulse der reformierten Tradition frisch in den Blick zu nehmen. Sie verbindet historische Tiefe mit theologischer Klarheit und zeigt: Reformation ist nicht Vergangenheit, sondern lebendige Inspiration für Gegenwart und Zukunft. Herausgegeben wird die Reihe von Elio Jaillet (Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz), Michael Pfenninger (Universität Bern), Christine Schliesser (Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn / Universität Zürich) und Matthias Wüthrich (Universität Zürich).